» Gedichte aus 2002-2009

 

Illusion

Einem Gefühl gefolgt
mehr empfunden zu haben

Eine Illusion
die die Einsamkeit hervorzaubert.

Mehr gesehen zu haben
weil die Zärtlichkeit fehlt

Wärme empfunden zu haben
weil Du da warst

Eine Illusion

es gibt einen Menschen
der Dich begehrt
weil Du Du bist.

© Iris 31.12.2002

Eigner Stolperstein

Weit nach Mitternacht
wandere ich zurück
ich möcht' alleine sein
auf der Flucht vor mir.

Adventszeit
Zeit zum Zusammensein
zum Geniessen, zum Fröhlichsein
Zweisamkeit und Zärtlichkeit.

Der gleiche Weg
die gleiche Stimmung
Tränen ohne Rückhalt
denke oft zurück.

Nieselregen
fröstelnd
Schritt für Schritt
doch jetzt allein.

Nachts durch die Straßen
alles ist still
mein Tag ist zuende
ich gehe jetzt heim, mit eignem Stolperstein.

© Iris 21.12.2002

Der Wind flüstert Deinen Namen

Keine Wolke am Himmel
den freien Blick gewinnen
auf Sternenstaub und funkelndes All.

Ein kalter Wind zieht herauf
der Weg führt an bergauf
Eisblumen am Fenster.

Anheimelnd viele kleine Lichter
die Phantasie entgleist im Glitzer
ich freue mich auf Zuhaus.

Ein letztes kleines Stückchen noch
in Gedanken entzünde ich der Kerze Docht
der Schein hüllt das Leben in sanfte Farben.

Der Wind flüstert Deinen Namen
sanft schaukeln die Fahnen
die Träume in den Schlaf.

© Iris 19.12.2002

Weihnacht

Hell die Glocken ertönen
unsere Sinne gar sehr verwöhnen
sie laden Dich ein
zum Zusammensein.

Nah aneinandergerückt
die Wärme und Nähe des Nachbarn man spürt
lauschen wir in stiller Andacht
was uns da wird jährlich neu gesagt.

Mit glänzenden Augen
und voller Glauben
ertönen glockenklare Stimmen
die auch Dein Herz können gewinnnen.

Hört hin
es gibt für jeden daraus einen Gewinn
es ist etwas Einmaliges geschehn'
vor sehr vielen Jahren dort in Betlehem.

Du darfst es bei allen den Geschenken hinterher
niemals vergessen, es fällt oft sehr schwer.
Halte ein und lausche den Stimmen
öffne Dein Herz und lass Dich betören mit all Deinen Sinnen.

So ist es gedacht
in solch einer Nacht.
Schluck hinunter manch schreckliche Gedanken
und lass die Freude auch in Dein Herz hineinranken.

Für einen Moment den Frieden finden
das dürfte auch Dir gelingen.
Geniess den Augenblick
den der Glaube uns zur Weihnacht schickt.

Kalt ist die Nacht
und doch sanft in ihrer Macht.
Der Atem gefriert
wenn Du Dich verlierst
in dem Glanz der Sterne
ganz weit weg, dort in der Ferne
eingestimmt bei Kerzenschein und Gesang
begleitet Dich der Friede auf des Nachhauseweges Gang.

© Iris 16.12.2002

Habe Dir geglaubt

Hab in Deine Augen geblickt
ein Blick in Offenheit
ein Blick mit Vergangenheit
ein Blick voller Schmerzlichkeit
ein Blick voller Humor
ein Blick vor Neugierde für die Zukunft

Ein Blick der mich nicht loslassen will
ob Deiner Worte
ob Deiner Zärtlichkeit
ob Deiner Wärme

Dieser Blick hat mich an
Ehrlichkeit glauben lassen.

Zurück bliebt der Schmerz,
Dich zu nah an mich herangelassen zu haben,
denn
ich habe Dir geglaubt.

© Iris 08.12.2002

Give me one moment in time

Gib mir einen Augenblick Deiner Zeit
greif Dir die dargebotene Hand
und fliege mit mir
einem Traum entgegen
zu den Sternen
hüpf mit mir in Zärtlichkeit und Wärme
neuen Gedanken entgegen
und frag nicht nach dem Warum
schau nicht zurück
schau nicht nach unten
lass mit mir die Vergangenheit ruhn
was zählt
ist das Hier und Jetzt
einem Traum entgegen
einfach geniessen
vielleicht für immer
vielleicht nur für einem Moment der Zeit.

© Iris 06.12.2002

Emotionen

Emotionen schnellen hoch
und lassen wieder ganz tief fallen
wenn aus kurzzeitigem Glück
der Verstand die Oberhand gewinnt
und das Glück im Sande verrinnt.

Durfte einige Tage träumen
und glaubte
ein wenig Hoffnung im Herzen zu fühlen
doch das Gefühl sinkt
in tiefem Begehren
denn es war zu früh

Habe Dich zu tief
in mein Herz blicken lassen
obwohl Du nichts von meinem Leben weißt
habe ich es Dir mit jedem Kuss gesagt
Und jeder Kuss brachte mehr Vertrauen
Vertrauen
dessen Du Dir nicht bewußt warst
und nun schnell nach einem Rat suchst
vernünftig die Kurve zu nehmen
ohne Dein Gesicht dabei zu verlieren....

Je länger Du wartest
strafst Du Deinen Worten Lüge.

© Iris 26.11.2002

Mein Engel

Ich glaub,
ich hab den Engel gesehen,
den ich Dir geschickt hab'
voller Vertrauen.

Weißt Du,
es war mein persönlicher Engel,
der mich seit einiger Zeit
behutsam
Nacht für Nacht
in seine Arme
geschlossen hat

dem ich das Vertrauen geschenkt habe,
ich fühl mich geborgen
ich lebe für einen Teil von ihm

dem ich endlich
Vertrauen schenken konnte
und doch das Vertrauen
und damit ein großes Stück von mir
verloren habe
indem ich vertrauen konnte

© Iris 26.11.2002

Schäme mich meiner Tränen nicht

Schäme mich meiner Tränen nicht
schau hin, sie sind ein Teil von mir,
viele davon widme ich Dir.

Schäme mich meiner Tränen nicht
denn geblendet durch der Freundschaft Licht
fliessen sie enttäuscht in wilder Gischt.

Schäme mich meiner Tränen nicht
denn sie sind der Seele Regen
können sie Dich im Herzen bewegen?

Schäme mich meiner Tränen nicht
denn ich weine sie vor verletztem Vertrauen,
kann Dir nur bis vor die Stirn schauen.

Du versagst mir des Sonnenstrahls Licht
was das Vertrauen zu Dir bricht.

© Iris 26.11.2002

Kurzzeitig

Kurzzeitig war mein Glück
nur um wieder festzustellen
wie verletzbar man wird
wenn der Glaube ans Verliebtsein
mit Pauken und Trompeten
Einzug im Herzen hält
nur um wieder enttäuscht zu sinken

Es schnürt das Herz zusammen
bald kann es nicht mehr atmen
eingezwängt in Gefühlen
läßt es keine Luft
von ganzem Herzen zu lächeln.

© Iris 26.11.2002

Tief im Herzen

Tief im Herzen
weiß ich
es gibt Dich.

Dich zu finden
ist steinig und schmerzvoll
denn die Suche
führt immer durchs Herz

Und mit Jedem
der dort Einzug hält
wird das Nadelöhr enger
das den Glauben
es gibt Dich
im Herzen fühlen läßt.

© Iris 26.11.2002

Gefühl einer verlorenen Freundschaft?

Lauf nicht einfach weg,
wenn ich sag,
ich brauch Dich.

Schau nicht einfach weg,
wenn ich sag,
Du fehlst mir.

Hör genauer hin,
wenn ein Schweigen mehr sagt
als 1000 Wörter

Schau in meine Augen,
und Du wirst mehr finden,
als Du am Telefon erfahren kannst.

Forsche in meinem Gesicht,
wenn Dir das Lachen
fremd klingt.

Entlocke mir ein Lächeln,
gespeist aus Wärme
und dem Gefühl,
wir sind füreinander da....

© Iris 20.11.2002

Es war ein Engel, der mir begegnet ist.

Ein Engel,
mit dem ich lachen konnte.

Ein Engel,
der meine Augen zum Leuchten gebracht hat.

Ein Engel,
der sanft mein Gesicht berührt hat.

Ein Engel,
der sanft meine Lippen geküsst hat.

Ein Engel,
der mich hat lichterloh brennen lassen.

Ein Engel,
der mich völlig durcheinander gebracht hat.

Ein Engel,
der mich in meinem Gedanken nach Hause begleitet hat.

Ein Engel,
der mich in Gedanken sanft in den Schlaf begleitet hat.

Ein Engel,
der mich hat süss träumen lassen.

Ein Engel,
an dessen Gedanke ich bereits frühmorgens lächeln konnte.

Ein Engel,
der mich wieder träumen lässt.....

© Iris 22.11.2002

Vertrauen in Dir

Vertraue Dir,
weil Du mein Herz berührst.
Vertraue Dir,
weil Du die Wahrheit liebst.
Vertraue Dir,
weil mein Bauchgefühl gut ist.
Vertraue Dir,
weil Du Freundschaft ähnlich siehst,
Vertraue Dir,
weil ich Dir wichtig bin,
Vertraue Dir,
weil Du mir noch nie das Gefühl des Mißtrauens gegeben hast.
Vertraue Dir,
weil Du die richtigen Worte findest,
Vertraue Dir,
weil Du mir zuhörst.
Vertraue Dir,
weil Du für mich da bist.
Vertraue Dir,
weil Du mir Wärme schenkst,
Vertraue Dir,
weil Du Du bist.

Hab ein gutes Gefühl bei Dir,
es läßt mich Hoffnung schöpfen,
in kalten Zeiten, mit Wärme gefüllt,
weil ich Dir vertraue.

© Iris 15.11.2002

Ein lächelndes Gesicht

Hab das Lächeln aufgegeben,
denn es verdeckt der Traurigkeit's Gesicht

Wie ein Clown trägt seine Schminke,
siehst Du meine Sorgen nicht,
wenn ich trag des Lächelns Gesicht.

Zuviele Sorgen sind geblieben,
mag versinken und ertrinken,
nicht mehr mit den Augen blinken.

Grau der November,
der Regen kommt grad recht,
schürt das wilde Gedankengefecht.

Was bringt das Leben noch für mich,
ist es nicht einfach,
ich lass mich selbst im Stich?

Wenn interessierts,
wo ist mein Halt geblieben?
Sie wird ihn schon wieder finden.

Derweil mach ich mich jetzt rar,
denn die Worte sind nicht klar,
sehe nur, was einmal war ? ein lächelndes Gesicht.

© Iris 13.11.2002

Im Leben unter'm Regenbogen

Denke zurück
und spüre noch fast
Deine Wärme.

Mensch,
waren wir glücklich.

Nur wir zwei,
die Welt drehte sich
in vielen bunten Farben.

Glückliches Denken,
im Leben unter'm
Regenbogen.

Am Ende eine Schatztruhe,
wir haben sie nie gefunden
und doch immer wieder danach gesucht.

Es gab nur uns beide,
wir waren genug füreinander.

Doch dunkle Regenwolken
verdunkeln die Sonne,
in der fehlenden Wärme
fernab des Lichts der Liebe,
werden wir den Schatz
des Regensbogens
niemals finden.

© Iris 11.11.2002

Könnte Euch belügen
Ich bin glücklich
könnte mich betrügen
komme alleine klar
könnte laufend lachen
schaut wie frei ich bin
doch die Tränen im Herzen,
will ich niemandem zeigen.

© Iris 11.11.2002

Werde für Dich da sein, wenn Du mich brauchst

Manchmal
warte ich auf Deinen Anruf
Manchmal
denke ich, ich durchlebe einen Alptraum und wache gleich auf
Manchmal
hüpft mein Herz vor Freude, Dich zu sehen
Manchmal
tut es einfach nur weh.

Denke oft zurück,
in eine Zeit,
in der wir füreinander wichtig waren

Was ist passiert,
dass unsere Freundschaft
voller Wärme
zu einem Eisklumpen
gefroren ist?

Weißt Du immer noch nicht,
was Freundschaft bedeutet?

Das Derzeitige,
ist nicht mehr als nur Bekanntschaft.

Du warst einmal mein Freund,
Du wusstest,
was mich berührt,
umso verletzlicher
kannst Du nun handeln.

Und doch sollst Du wissen,
dass ich wieder für Dich da sein werde,
wenn Du es brauchst.

© Iris 07.11.2002

Gibt es Dich

Dich lieben,
so wie
Du bist,

Dich begehren,
auch wenn Dein Körper
nicht perfekt ist,

meinen Gedanken
Flügel verleihen,
damit sie Dich immer und
immer wieder erreichen,

mit Dir träumen,
bis dass die Träume
in den Himmel wachsen,

Dich tolerieren,
ob der kleineren
und größeren Schwächen,

Dich respektieren,
weil Du ein Stück
von mir geworden bist,

mit Dir zu leben,
weil Du der wichtigste
Inhalt meines Lebens geworden bist,

sind Träume, die von der Realität erschlagen werden...

© Iris 03.11.2002

Begehren

Du bist bei mir geblieben,
Nacht für Nacht,
die wir haben zusammen verbracht.

Schwebten beide auf Wolke sieben,
in den Tagen danach
konnten meine Gedanken stündlich zu Dir fliegen.

Hab mich verliebt
und alsbald wurde mir klar,
dass Deine Gefühle für mich sind nicht da.

Angesprochen und geklärt
es kam heraus,
ich hatte für Dich keinen Wert.

Doch Du bist immer wieder
zu mir gekommen,
Deine klaren Worte sind in meinem Kopf zerronnen.

Geträumt mit Dir in sternenklarer Nacht,
ich dacht',
die Liebe sei nun auch bei Dir entfacht.

Um so mehr erreicht mich nun die Wirklichkeit,
das Herz
zerspringt fast bis zur Unendlichkeit.

Du glaubst doch wirklich nicht im Ernst,
dass ich mich darauf einlasse,
wenn Du nur meinen Körper begehrst?!

© Iris 31.10.2002

Freunde?

Meine Gefühle sind sehr fein,
zerplatzen alsbald im "everybody's-darling-Sein".
Zuviele Gedanken gemacht,
sehr oft an Dich gedacht.
Der Freunde "gute" Freundin sein,
zerfleischt teilweise mein eigenes Sein.
Probleme zu meinem eigenen gemacht,
wollt' doch nur helfen, so hat' ich gedacht.
Und geht es wieder besser dann,
ziehst Du Andere in Deinen Bann.
Wollt' doch einfach nur für Dich da sein,
ließ Dich tief in mein Herz hinein.
Was bleibt ist meine eigne' Seelenqual
oh Mann, ich hatt' doch von Anfang an die Wahl!
Bin nur noch eine Freundin von vielen für Dich,
meine Gedanken interessieren Dich nicht!
Und wenn ich wieder vor so einer Wahl stehe,
würd' ich wieder den gleichen Weg gehen.

© Iris 30.10.2002

Freundschaft

Habe in Dir einen Freund gefunden,
der mich nicht alleinlassen wollte in schweren Stunden.
Gefrotzelt und gelacht,
es hat mir Dir immer viel Spass gemacht.
Halbwahrheiten zum Schutze der Freundschaft
aufgedeckt und gefühlt als Feindschaft.
Gefühle, die zu unterdrücken nicht mehr sind,
lassen Worte sprudeln ganz geschwind.
Eine echte Freundschaft dürfte das nicht stören,
würdest Du genauer in Dein Herz hören.
In einer Freundschaft gibt es keiner materiellen Taten Addion,
in einer Freundschaft tätigt auch niemand den Spion.
Freundschaft beginnt und endet in Wahrheit,
wie des Wassers Klarheit
liegt die Seele offen
und ein Herz wird nicht gebrochen.
Strecke meine Handflächen Dir offen entgegen,
sollten beide unsere Sturheit wegfegen.
Gekehrt werden sollte vor der eigenen Türe,
auf das das offene Wort wieder zum Herzen führe.

© Iris 22.10.2002

Schattenspiel

Hüpfe links
hüpfe rechts
ich werd ihn nicht los
kann machen
was ich will
immer
und immer wieder
versuche ich
vor ihm wegzulaufen
aber....

Manchmal
ist er ganz kurz
und dann
zu vorgerückter Stunde
nach hunderten von Minuten des Tages
wird er immer länger...

Erfahrungen
des Tages
Erlebnisse
im Umgang mit den Freunden
was ist es
das ihn morgens
so kurz
und im Laufe
des Tages
so lang
werden lässt?

Bin nicht
vor ihm sicher.
Er ist überall.

Enttäuscht
lösche ich das Licht
und fühle
mich wohl
im Umgang
mit mir selber.

© Iris 18.10.2002

Möchte geradeaus schauen können

Habe Dir Einblick gegeben
in pochendes Leben
in eine Ecke voller Sehnsucht
in mein Herz....
es war lange auf der Flucht.

Habe so etwas wie beginnende Liebe gespürt,
weiss nicht, wohin mein Weg mich führt.
Zwischen Bangen und Hoffen,
macht mich der Verstand betroffen.

Unruhig sehne ich den nächsten Abend herbei,
wann wirst Du wieder bei mir sein?
Ich weiss, ich bin nicht viel für Dich,
frag mich, ob Du doch zur Liebe fähig bist?

Möchte geradeaus schauen können,
möcht' mich nicht beim Anblick im Spiegel verpönen.
Wir haben eine schöne Zeit,
sag etwas, mein Herz ist bereit.

© Iris 14.10.2002

Schön war die Nacht

Schön war die Nacht der Zärtlichkeit,
durch sanfte Leidenschaft,
die mein Herz pochen läßt.

Schön war die Nacht der Wärme
durch Deinen Arm,
der mich in Geborgenheit wiegt.

Schön war die Nacht der Nähe,
weil Du nicht einfach wieder gegangen
und mit mir gemeinsam wieder aufgewacht bist.

Schön war die Nacht der Geräusche,
denen ich lange nicht mehr lauschen durfte,
fast schon vergessen und unheimlich vermisst.

Schön war die Nacht, weil Du da warst.

© Iris 08.10.2002

Ein Sonnenstrahl trifft mitten ins Herz

Von warmem Sand liebkoster Körper,
das Gesicht bedingungslos der Sonne entgegengestreckt.
Berauscht vom Gesang der Brandung,
reite ich auf den Wellen der Gefühle.

Ein sanftes Prickeln huscht über meinen Körper.
Den Verstand ausschaltend,
Träume geniessend,
Luftschlösser erbauend,
denk ich an Dich und mein Herz hüpft,

Ein Sonnenstrahl trifft mitten ins Herz.

© Iris 08.10.2002

Unsere Wege
haben sich
zu weit geteilt

es fehlt
die Stütze
die zärtlich Umwege leitet
um wieder gleichmäßig
Seite an Seite zu führen.

Möcht' Dich
verbannen
aus meinem Kopf.

Viele Erinnerungen
lassen Dich
immer wieder
Gegenwart werden.

Die Erinnerung
wirft einen Stein
in die spiegelglatte See,
in dessen Spiegel
ich nicht mehr
schauen möchte.

So aufgewühlt
vergeht
eine lange Zeit
bis dass
das Ebenbild
wieder gleichmäßig
zu sehen ist.

Irgendwann
möcht' ich
den Spiegel
nicht mehr
durch meine
Tränen zerstören.

© Iris 30.09.2002

Sterne zählen

Neun Tage lang Sterne zählen
hintereinander muss es sein
immer wieder durch ihren Glanz bezaubern lassen
einen Moment in Stille verweilen.

Oh wie einfach wäre es
immer die gleichen zu zählen.

Sehe Deinen Stern
ganz weit weg glitzern.
Denk für einen Moment an Dich
überzähle Dich geflissentlich!

Und doch,
ich denk schon wieder an Dich!

© Iris 28.09.2002

Geniesse mein Sein

Glitzerndes Meer vor meinen Augen
die Sonne läßt an Unbeschwertheit glauben
Wellenrauschen betört die Sinne
höre der Natur Stimme.

Sanft berauscht
glückliches Denken
brauche meine Gedanken gar nicht anders zu lenken
Schaue in den Himmel rein
Geniesse bestimmt mein derzeitiges Sein.

© Iris 27.09.2002

Vollmond

Hell erleuchtet
lugst Du zwischen Wolkenbergen hervor.
Bescheinst meine Phantasie,
zauberst fast unwirkliche Farben.

Farbenspiel zwischen Schwarz bis hellem Grau
über Violett und dunklem Blau,
ist die Nacht nicht mehr ganz so dunkel,
ist die Nacht nicht mehr ganz so grau.

Du beleuchtest meinen Weg,
habe keine Angst in Deinem Schein,
denn Du bist mein Licht,
bin nicht mehr ganz so allein.

© Iris 23.09.2002

Eine Blume

Glücklich schaut das Blümchen gen Himmel
nach langer Trockenheit ist Regen in Sicht,
Sonnenstrahlen und Wärme hat es lange auch nicht mehr gesehen,
drum geht es jetzt in Urlaub, Ihr werdet es verstehen?!
Leichte Welkspuren an der Blätter Spitzen,
lassen den Herbst schon in den zarten Stengeln sitzen;
es fürchtet sich vor dem Winter,
wartet vor dem ersten Frost auf einen tapferen Ritter
um in der Gemütlichkeit der langen Nächte Kerzenschein
in Geborgenheit, Wärme und Zärtlichkeit
mit neuen Trieben und heranwachsenden Knospen
glücklich in die Zukunft zu strotzen,
und dann im nächsten Frühjahr erneut erstrahlen
und die Menschheit zu erfreuen in neuen Farben.
Nimm es behutsam in Deine Hände
und nimm es hinein in Deines Herzens Wärme
Erfreue Dich an den kleinen Gedanken
und an des Blümleins wachsende Ranken.

© Iris 19.09.2002

Gedankenknospen erwachen

Gedanken ungeordnet
quälende Geschehnisse unverdaut
Tränen rollen ungehindert
niemand mehr da
der sie trocknet
sie befreien die Seele nicht.
Es herrscht Seelenwinter.

Ein Stift
ein Block
Worte aneinandergereiht
grad so wie Gedanken sich ergeben
betitelt
in eine Richtung gelenkt
Tränen versiegen
ein zaghafter Halt hat sich ergeben.

Die Zeit verrinnt
Gedanken ein wenig geordnet
der Seelenfrühling hält Einzug
zaghaft räkeln neue Gedankenknospen gen Sonne
angestrahlt, gewärmt, Licht für die Seele
sanft wachsendes Grün
was zunächst unscheinbar und verdeckt
Leben vermuten läßt
wird im Seelensommer
gestreichelt
im Beginn einer Liebe
ihre kräftige Farbe entfalten
und für Dich
noch unbekanntes Wesen
erblühen.

© Iris 15.09.2002

Mein Stern

Hoch am nächsten Himmel
eingebettet von tiefem Schwarz des Universums
funkelst Du, mein Stern,
in ungeahnter Kraft
so hell, so greifbar nah
und doch ganz weit weg
von mir.

Dich bewundernd
sitze ich an meinem Ort der Ruhe
geniesse Dein Glitzern -
gleich neben Dir
funkelt Sternenstaub.

In dieser unscheinbaren Gesellschaft
Millionen Lichtjahre entfernt
erweckst du den Wunsch
nach Dir zu greifen,
jedoch greift meine Seele 
nach einem Traum
und erweckt den Wunsch
ganz nah bei Dir zu sein.

© Iris 06.09.2002

Diesen Schritt im Leben zurückgehen?

Dem Verstand
im Affekt gefolgt
den Gefühlen
nicht mehr hörig gewesen
verdrängt in die äußerste Ecke der Seele
nicht mehr zur Ruhe kommen zur Devise
nur
um dem Gefühl nicht nachzugeben,
diesen Schritt im Leben zurückzugehen.

© Iris 04.09.2002



Mehr als Du denkst....

Mehr als Du denkst
entgleitet mein Herz
im Sturm 
der Gefühle
wenn Du mich anrufst.

Mehr als Du denkst
entgleiten meine Gedanken
zurück zu Dir
in eine Zeit,
in der ich einmal glücklich war.

Mehr als Du denkst,
hänge ich
immer noch an Dir,
an Dir,
der mich so verletzt hat.

Viel mehr als Du denkst,
fühle ich mich einsam
und alleine
einfach überfordert,
den Weg zurück zu mir alleine zu gehen.

Und doch vertraue ich auf meinen Verstand!

© Iris 04.09.2002

Gute Nacht, liebe Sommernacht

Stille und Ruhe in mir,
leises Vogelgezwitscher
die letzten Sonnenstrahlen bahnen sich einen Weg durch Wattewolken.
Leichtes Rot am Horizont
bald wird es dunkel – herein bricht eine Sommernacht.

In der Ferne ein letztes geschäftiges Tun für den Tag,
Kinderlachen, Gläserklirren, fröhliche Stimmung.
Der Duft vom Grillen hängt in der Luft,
Flackernde Kerzen im sanften Wind
Gitarrenspiel und Gesang – fröhlicher Sommerklang.

Träume bahnen sich den Weg ins Bewußtsein -
fast schon vergessen und doch noch da.
Abgewandelt im Laufe der Zeit.
Doch immer noch erstrebenswert und Hoffnung bringend, 
ein neues Ziel im Auge, gehe ich mit mir selber zur Ruh.

Gute Nacht, liebe Sommernacht.

© Iris 02.07.2002

Der Weg zur Erfüllung des Lebens

Der Weg zur Erfüllung meines Lebens 
ist steinig und hart.
Ganz langsam räume ich Kieselsteinchen für Kieselsteinchen 
aus dem Weg.
Zertrümmere die großen Brocken durch den Glauben, 
dass es eine Liebe für mich geben wird.
Meine Träume sind wie Besen, 
die die kleinen Sandkörner wegkehren.
Und irgendwann werde ich bei meinem geschäftigen Tun,
Dich neben mir entdecken.
Und gemeinsam heben wir die letzten Felsbrocken, 
die die freie Sicht zur strahlenden Sonne behindern, 
aus dem Weg.

© Iris 01.09.2002

Alleinsein

Habe sie selbst gebaut,
meine Mauer zum Schutz.

Habe ihn selbst gewählt,
meinen Weg, den ich jetzt gehe.

Habe ihr selbst entsagt,
der Liebe, die ich fühlte.

War mir jedoch nicht über die Heftigkeit der Schmerzen des Alleinseins bewußt.

© Iris 01.09.2002

Du gehst Deinen Weg zu Dir niemals vergebens

Lang ist die Liste der Enttäuschungen
ein kleiner Hoffnungsschimmer hält Dich immer wieder aufrecht
halt Dich daran fest
geniesse,
schau hin,
höre zu,
kritisiere,
selektiere 
und Du erhälst ein kleines Stückchen Leben,
für das es sich lohn zu leben.
Du gehst Deinen Weg zu Dir niemals vergebens.

© Iris 22.08.2002

Schweres Herz

Gleich zentnerschweren Steinen
Dein Herz schwarz bis dunkelgrau
unermesslich schwer empfindest Du das Pochen
Oh Herz, warum schlägst Du noch?

Du magst nur noch weinen.

Dunkle graue Wolken am Horizont 
nähern sich im Sturm gar schnell,
es wird viel dunkler in Deinem Leben
als es Dein Verstand erlaubt.

Ein leises Grollen in der Ferne
kündigen ein Gewitter an,
die Schwüle in der Luft
drücken auf der Seele Last.

Gebannt schaust Du nur zu
nimmst nichts mehr andres um Dich wahr,
Du weißt, es wird unweigerlich kommen,
begleitet mit einem lauten Donnerschlag.

Doch wie sehr oft in Deinem Leben,
wechselt des Windes Richtung erneut,
zuerst ganz langsam und dann immer schneller
verzieht sich das farblose Grau in Grau.

Der Sonne zaghafte erste Strahlen,
finden einen Weg durch den Wolkenberg,
Unwirklich erscheinen Gedankengänge
ein Schmetterling kreuzt Deinen Weg.

© Iris 21.08.2002

Es ist Sommer

Quirlige Musik,
ein lautes Lachen,
glückliche Menschen
schau hin
lächle nicht nur in Dich hinein,
sende die Freude Deines Herzens hinaus
lass Deine Augen lächeln,
Dein Gesicht erstrahlen,
glucksende Laute Deiner Kehle entrinnen,
Zähne blitzen im Sonnenlicht

es ist Sommer!

© Iris 21.08.2002

Herzschmerz auf eine andere Art

Verdrängter Schmerz
Schmerz der Trennung für lange Zeit
Zeit heilt alle Wunden
Wunden im Herzen
Herzschmerz auf eine andere Art

Grabesstille
Stille für Deinen Körper
Körperhülle
Hülle ohne Seele
Seelenfrieden für Dich im Paradies

© Iris 14.08.2002

Nebel

Nebel verschleiern die Sicht
schemenhafte Konturen beim Blick in den Garten
leichter Wasserfilm auf den Blütenblättern
erwecken einen unsagbaren Glanz
fröhliche Farben zum Beginn des Tages
sattes Rot gleich vor den Augen
vor fast undurchsichtigem Weiss im Hintergrund

Entlang des täglichen Weges
lockern sich die Nebel auf,
um im nächsten Moment wieder die Sicht zu nehmen,
und bald darauf siehst Du wieder alles klar und deutlich
groß und rund steht die Sonne am Himmel
dann wieder verschleiert der Nebel die Wahrnehmung
Unwirklicher Sonnenschein im Nebel
lässt einen wunderbaren Tag erahnen
sobald sich die Nebel ganz verziehen.

© Iris, 07.08.2002

Lange gezögert frei zu sein

Lange gezögert,
mich frei zu fühlen,
aus dem Gedanken heraus,
ich könnt‘ Dich noch mehr verletzen
durch ein neues Gefühl
das nicht Dir gehört.

Erstickt im Keim,
vergiftet durch meine Schuld,
vertrocknet durch Missachtung;
gefällt im schneidenden Schmerz der Trennung.

Kontakt abgebrochen,
Fragen unbeantwortet, 
wie geht es Dir,
was machst Du gerade,
Gefühle verdrängt, nicht verarbeitet.

Viel Zeit ist nun verstrichen,
wollte Deine Stimme hören und meine Fragen endlich stellen.
Hab‘ Dich angerufen und glaube,
nun bin ich endlich frei.

© Iris, 04.08.2002

Sage tschüs meine Liebe

Sage tschüs meine Liebe,
Du bist mir zu kalt,
bin fast erfroren an Dir
und ich hab’s kaum gemerkt.

Ganz langsam hast Du mir
Deine Wärme entzogen,
Deine Stimme entzogen,
Deine Leidenschaft vorenthalten,
Deine Zärtlichkeiten entsagt
Und ich hab’s kaum gemerkt.

Langsam hast Du mich gequält,
Dein Ziel vor Augen
einen Käfig zu bauen aus scheinbar glänzendem Gold
doch letztlich hab ich mich nicht mehr täuschen lassen.
Ein goldener Käfig aus Stacheldraht,
der nur durch viele geweinte Tränen glänzte,
und ich hab’s kaum gemerkt.

Ganz langsam hast Du diesen Zaun gezogen,
doch Du hast dabei vergessen,
mich zu schützen vor den Stacheln der Liebe.

© Iris, 02.08.2002


Die Liebe in meinen Träumen gelebt

Ich habe Dich in meinen Träumen geliebt,
ich habe für diese Träume in der Realität gelebt.

Ziehe Resumee und muss mir eingestehn,
habe umsonst die Liebe in diesen Träumen gesehn.

Zerbrochen ist ein Luftschloss Stück für Stück,
die verwelkten Rosen sind gepflückt.

Stehe nun mit Nichts mehr da,
ein Neuanfang scheint völlig unklar.

Kann ohne Träume nicht unbeschwert leben,
schau mich um, es muss doch Neue geben?

Blicke noch verschwommen, 
sind meine Träume alle zerronnen?

Seh Dich da vorne stehn,
wirst Du auch bald in meinen Träumen gehn?

Es tut sehr weh und mir wird klar,
Deine Träume waren in bezug auf mich sehr rar.

Sehe meinen Rosenbusch genauer an,
da sind schon wieder neue Triebe dran.

Ein Stückchen Hoffnung, jeden Tag ein wenig mehr,
das zu glauben, fällt anfangs noch sehr schwer. 

Doch die Rosentriebe wachsen Tag für Tag,
die Realität erreicht mein Bewußtsein – der Verstand hat noch nicht versagt.

© Iris 30.07.2002

Im Augenblick des Träumens

Im Augenblick
des Träumes
vergessen
und die Bilder
vor dem inneren Auge
geniessen
untermalt mit herrlicher
Musik
Bilder in paradiesischen
Farben
und unendlich sanften Formen
beim Erwachen
verblassen die Farben
die Musik wird unwirklich
das Lächeln erstirbt.

Behalte Deine Träume,
geniesse die Kraft, die sie geben.

© Iris 30.07.2002

Gib mir meine Hoffnung zurück

Der Akku ist leer
Das Herz ist schwer
Wo bin ich nur geblieben
hab mich selbst aus dem Leben vertrieben.

Gelächelt, gelacht,
mich für Dich zum Clown gemacht,
nicht geschlafen, nur geträumt,
den Anschluss zum Leben versäumt.

Nun steht ich da,
bin mir selbst eine Qual,
denke zurück, durch was es geschah,
frag mich, warum es mein Verstand nicht früh genug sah.

Warum steh ich mir selbst im Weg,
hab abgerissen des Herzens Steg,
das Glück zu finden
kann ich nicht an ein bisschen Verstand binden.

Treib Du mich weiter,
stell sie wieder hin Deine Leiter,
lass mich erneut erklimmen die geborstenen Sprossen,
ich weiss, den Weg hab ich mir durch mein Tun zerschossen.

Gib mir meine Hoffnung zurück,
zeig mir mehr als das kurzzeitig erlebte billige Glück.
Mächtig viel gesprochene Worte
sollen Dir zeigen, ich bin nicht von der billigen Sorte.

© Iris 24.07.2002

Gedanken im Sonnenuntergang

Sehe mir einen wunderschönen Sonnenuntergang an,
höre das letzte Vogelgezwitscher für den heutigen Tag,
eine sanfte Brise streichelt mein Gesicht und trocknet meine Tränen,
die Nacht bricht herein 
und ich bin allein.

Sehe Wolkenberge, dick und mächtig und dazwischen klein,
teilweise freie Sicht ins Universum.
Tief rot und in allen Farbnuancen Blau
malt die Natur einen einzigartigen Augenblick
der sich tief eingräbt in mein Bewusstsein.

Zärtlich sehe ich den Insekten zu, 
wie sie die Sommerblüten umkreisen,
sich zärtlich niederlassen,
um im nächsten Augenblick mit fleissigem Flügelschlag
die nächste Blüte zu erkunden.

In solchen Augenblicken beginnt der Glaube,
dass es Engel gibt,
die ganz nah bei mir sind
und diesen wundervollen Augenblick gerne mit mir erleben – das Leben.

Noch einmal tief durchatmen,
die Gedanken neu gesteuert,
beginnt die Ruhe 
Kraft zu geben,
um den nächsten Tag zu erleben.

© Iris, 17.07.2002

Hab das Lachen verlernt,
weil es Dich nicht mehr gibt,
Hab meine Tränen verloren,
weil es niemanden gibt, der sie trocknet
Hab das Schreien verloren,
weil sie ungehört verhallen in der Nacht,

Hab aber den Glauben an die Liebe noch nicht verloren,
solange sie mit einem Lächeln beginnt.

© Iris 17.07.2002

Hab mich nie getraut zu sagen,
wie wertvoll zu bist.
Hab mich nie getraut zu sagen;
wie einsam ich ohne Dich bin.
Hab mich nie getraut zu sagen,
dass Du mein Leben bist.
Hab mich nie getraut zu sagen,
dass Du die Erfüllung meiner Träume bist.

Nun bist Du fort,
ohne gesprochenes Wort,
hast Du es gefühlt,
was ich mich nie getraut habe zu sagen?

© Iris 16.07.2002

Eine Mauer
Errichtet im Schmerz der Trennung
Aus Selbstschutz
Aus Trotz
Die Seele gefangen haltend
Zerbricht
Sandkorn für Sandkorn wegwehend
Im Bewußtsein
Du bist nicht alleine

© Iris 16.07.2002

Du

Dein glockenklares Lachen klingt in meinem Kopf
Dein warmes, offenes Lächeln steht mir vor Augen
Deine sanfte Stimme gibt mir die Ruhe, die ich brauche
Deine unergründbaren klaren glänzenden Augen lächeln mich in Gedanken an

Du, was fühlst Du, wenn Du bei mir bist?
Du, was spielt sich da ab in Deinem Kopf, wenn Du bei mir bist?
Du, warum lässt Du mich im Ungewissen?
Du, warum meldest Du Dich nicht?

© Iris 08.07.2002

Laue Sommernacht

Der Stress des Tages
fällt ab
geniesse das letzte Licht
des Tages
inmitten einer Blütenpracht
der Natur
letztes Gezwitscher
der Vögel
bevor der dunkel gefärbte Horizont
die hereinbrechende Nacht ankündigt.
Stille und Frieden
im Einklang der Dunkelheit
gefärbt mit liebevollen Gedanken
an Dich.

© Iris 08.07.2002

Mein Ort der Ruhe

Das satte Grün dort hinten im Garten, vor wenigen Stunden noch im gleissenden Licht der Sonne genossen, ich sehe es von meinem idyllischen Standort aus, wird immer dunkler und bald schwarz, denn der Horizont wechselt von strahlendem Blau über Rosé und verschiedendem Grau ins Violette und kündigt eine Sommernacht an.
Die roten Blüten der Blumen direkt vor meinen Augen sind einzeln kaum noch erkennbar und verschmelzen zu großen Farbtupfen, satt und dunkel.
Ein wenig Weiß daneben leuchtet immer noch unschuldig und wartet auf die erholsame Kühle der Dunkelheit, die Blüten gen Licht gerichtet, verabschieden sie den Tag.
Die Früchte des Sommers auf dem Baum keine fünf Schritte von mir, entfalten ihre Süsse im wärmenden Strahl der Sonne, um in der Kühle der Nacht loszulassen von den lebenbringenden Ästen und dem Schutz der Blätter.
Nun sitze ich hier uns schreibe im Schein des spärlichen Lichtes, das aus der Wohnung an meinen ruhigen Ort dringt. Die Vögel gehen schlafen, eine Spinne erwacht aus dem Schutz des Mauerwerks und beginnt fleissig ihr Netz zu spannen. Das warme Licht aus der Wohnung lädt ein, mich mit friedlichen Gedanken in die Welt der Träume zu begeben und morgen früh gestärkt durch den Frieden der Nacht, meinen Ort der Ruhe durch die aufgehende Sonne aufwachen zu sehen, die neues Leben schenkt.

© Iris 08.07.2002

Wundervolle Eindrücke

Viele wundervolle Eindrücke prägen mein Leben,
geniesse jeden einzelnen Augenblick,
doch allein.
Wieso kann ich die Gesellschaft von Dir noch nicht ertragen,
wieso lässt mein Herz Dich noch nicht rein?

Würde Dir gerne so vieles zeigen,
etwas, das mein Herz von Tag zu Tag neu pochen lässt,
etwas, das mich immer wieder neu zum Lachen bringt,
etwas, das wirklich wundervoll klingt,
etwas, das unvergleichlich blüht,
jeden einzelnen Augenblick, der mein Leben lebenswert macht.

Du bist einfach süss,
auch bist ein Eindruck meines Lebens,
möchte Dir einfach sagen,
schön, dass es Dich gibt.
Doch lass mir Zeit,
ich möchte die Eindrücke meines Lebens wirklich gerne teilen.

© Iris 03.07.2002

Komm, nimm mich an Deine Hand

Komm,
nimm mich an Deine Hand
und geh mit mir gemeinsam
ins Land der Fülle,
spaziere mit mir auf dem Regenbogen der Gefühle
der Sonne entgegen,
lass die Gefühle zu,
die Dir ein Lächeln auf Dein Gesicht zaubern
und Dir das Tor zum Glücklichsein öffnen,
teile mit mir
die Freude der beginnenden Liebe,
erlebe
das Leuchten der Sterne in der Wärme der Liebe der Nacht
schaue in meine Augen
und sieh ganz tief in meine Seele,
die vor lauter Glück auftauen möchte,
ob des Frierens der Vergangenheit.
Fang dieses Schmelzwasser auf
und lass es zum reissenden Bach warmen Wassers werden,
das das Leben neu aufblühen lässt...

© Iris, 01.07.2002

Ich habe Dich heute gesehen

Ich habe Dich heute gesehen,
wir haben uns angesehen,
als ob wir uns fremd wären,
als ob wir nie jemals füreinander gefühlt hätten,
als ob wir nicht des Anderen Anker gewesen wären,
als ob wir nie füreinander da gewesen wären ....

Zulange liegt die Zeit dazwischen,
um jemals die Lücke unserer einzigartigen Freundschaft schließen zu können,
um jemals wieder so verstehen zu können,
um jemals wieder so für den Anderen da sein zu können.

Du hast den Anker eingeholt und an einem anderen Ort ausgeworfen,
meine Seele baumelt seitdem im Sturm der Gefühle,
Gefühle, die wann immer ich Dich sehen, noch weh tun...

© Iris 24.06.2002

Dein Stern

Sehe die gleichen Sterne,
die ich in Gedanken an Dich gesehen habe.
Meine ich es nur,
oder sind sie viel weiter entfernt von mir als
vor einigen Monaten?
Weit weg von mir,
gemildert ist ihr Glanz,
ihre Kraft,
mir Stärke an den Glauben an Dich zu geben.
Weit weg von mir
sehe ich Deinen Stern kaum noch.
Ein winziger Punkt
in der Nacht.
Schaust Du manchmal hinauf?
Denkst Du manchmal an mich?
Denkst Du auch zurück an diese wunderschöne Zeit?
Möchte die trüben Gedanken wegschieben,
die mir die freie Sicht zu Dir nehmen.
Ich möchte Dich wieder funkeln sehen,
in der Stille und Ruhe der Nacht.

© Iris, 23.06.2002

Schicke Dir meinen Engel vorbei

Schicke Dir meinen Engel vorbei,
der Dich beschützt in der Nacht,
der Dich durch einen sanften Kuss auf die Augen friedlich einschlafen lässt,
der Dich sanft streichelt und süsse Träume beschert, wenn Du Angst hast,
der Dir Wärme spendet, wenn Dich friert,
der Dir Rückhalt gewährt, wenn Du Dich orientierungslos durchs Bett wälzt,
der Dir Ruhe gibt, um frohgelaunt den neuen Tag zu beginnen.
Schenke Du ihm den Glauben an ihn,
der ihm die Kraft gibt,
in der nächsten Nacht wieder an Deiner Seite zu sein.
Ich schicke Dir meinen Engel vorbei,
weil Du ihn gerade mehr brauchst als ich.
Sehe ihn als Leihgabe und behandele ihn gut
und schicke ihn bitte wieder zurück,
wenn Du den Eindruck hast,
dass ich ihn wieder dringend benötige.

© Iris, 23.06.2002

Unentschlossen

Zu kurz ist die Zeit,
alles noch nicht lange genug her,
die Entscheidung,
nicht mehr mit Dir mein Leben zu teilen,
fällt mit auch heute noch sehr schwer.
Möchte die Freiheit geniessen,
mit der Zeit zerfliessen,
mich selbst wieder finden,
bevor ich mich wieder fest binde.
Bitte verzeih,
mein Herz ist noch nicht frei,
die Vergangenheit soll zur Vergangenheit werden,
möchte dies nicht durch eine kurzweilige Zeit
mit Dir gefährden.

© Iris 18.06.2002

Danke,
dass Du Anderen mehr glaubst, als mir, die Du liebtest.
dass Du durch unbegründete Eifersucht unsere Liebe zerstört hast.
dass Du mich so vor einem großen Fehler bewahrt hast, Dir mein Leben lang 
Alternativen vorzuschlagen, die Du nie bereit warst, einzugehen.
dass ich nun über meine Gefühle reden kann und darf, ohne in Dir in jeglicher Art 
und Weise den Hass zu schüren.
dass Du mir die Augen geöffnet hast, den von Dir um mich herum gezogenen 
Stacheldraht aus eigener Kraft zu erkennen.
dass Du mir meine Entscheidung einfacher machst, unter den Lebensabschnitt mit 
Dir einen Schlußstrich zu ziehen.

Du verstehst immer noch nicht, wie sehr Du mir mein Leben genommen hast, die Seele eingeschnürt in einer Lüge aus Taten, die – wie mir jetzt klar wird – nicht aus Deinem Herzen kamen, sondern nur, um Dein schlechtes Gewissen zu beruhigen.

Wieso konntest Du mir Deine Liebe nicht beschreiben
 und ein kleines Stück meines Lebens akzeptieren?

.....und trotzdem ...... Du fehlst mir!

Unverständlich und wider dem Verstand, es gibt Vieles, was ich an Dir immer noch liebe, aber Stück für Stück durch Dein Handeln und Deine Lügen zerstört wird. Bitte setz Dich mit mir auseinander, damit wir in Frieden loslassen können.

© Iris 05.06.2002

Bitte verzeih,
wenn ich Dich nicht verstehen möchte,
wenn ich Dich immer wieder für Dich scheinbar mißverstehe,
wenn ich Dich nicht mehr sehen, hören und schmecken möchte,
wenn ich vor Deiner Zärtlichkeit weglaufe.
Ich möchte nicht etwas Wichtiges in Deinem Leben sein,
ich möchte Dein Leben sein.

© Iris 04.06.2002

Sommergedanken

Auch wenn Du Dich gerade verkriechst
hinter Wolken und meine Seele mit Deinen Strahlen
nicht mehr wärmst,
ergießt sich ein Wolkenbruch,
gleichwohl meiner Tränen
und läßt meine Augen wieder rein glänzen
die saubere Luft zum Atmen bleibt.
Ich hoffe auf Dich,
Sonne des Lebens,
die mir wieder schenkt Seelenfrieden,
geboren aus Zärtlichkeit und Wärme,
aus Verstehen und Liebe
so wie ich die Augen öffne
und dem gleissenden Licht trotze,
Dich zu bewundern,
in aller Farbenvielfalt und Entstehung des Lebens,
das mich so berührt.
Ich muß mich nur öffnen,
um Dich wahrzunehmen,
denn es gibt Dich,
gleichwohl aller Fehler,
die Du zu übersehen bereit bist,
um mit mir das Glück zu teilen,
das mir tagtäglich begegnet,
dessen Wert ich jedoch nur halb geniessen kann,
denn Du fehlst mir.
Ich brauche Dich,
wie die Sonne den Sommer ausmacht.

© Iris 03.06.2002

Sonnenschein

Ich sehe Dir entgegen,
Deine wärmenden Strahlen erhellen den Tag
Geblendet von Deinem gleissenden Licht
erlebe ich intensiv das Hier und Jetzt.

Oh, Du tust mir so gut,
räkele mich in Deinen Strahlen,
Du erwärmst meine Seele,
die gefroren ist von der Vergangenheit.

Du lässt es wachsen,
das Gefühl, dass ich lebe,
Du lässt die Natur erblühen
alles in leuchtenden Farben des Sommers.

Ich freue mich, Dir von Tag zu Tag aufs neue zu begegnen,
Dir, die mich wärmt.
Dir, die mir Mut und neue Hoffnung gibt,
Dir, die mich wie auch die Natur erneut wachsen lässt.

© Iris 03.06.2002

Blicke nach vorne und doch zurück

Blicke noch viel zu oft zurück in die Zeit, in der ich einmal glücklich war.
In eine Zeit, die keine Zukunft für mich war.

Weine oftmals Tränen aus Verzweiflung,
ich wünschte, ich könnte meinen Entschluß ganz begreifen. 

Habe sehr vieles verloren, und doch auch gewonnen,
Du bist Vergangenheit – mein Leben ist nicht verloren.

Ich habe viele Dinge, die mich glücklich machen,
und doch ist das Herz schwer, weil ich dieses Glück nicht teilen darf.

Blicke nach vorne, in der Hoffnung, Dich zu finden.
Hoffentlich wird diese Hoffnung nicht zerrinnen.

Setze die Maske der Fröhlichkeit in mein Gesicht,
lächele vor mich hin, und spüre nur der Fröhlichkeit‘s Gewicht. 

Ich bin noch nicht soweit, die Gelegenheiten zu nutzen,
muss noch gründlich meine Gedankengänge putzen.

Würde gerne die Zeit verschieben,
ein Jahr voraus oder ein Jahr zurück,
vielleicht finde ich dann wieder mein Glück.

© Iris 27.05.2002

Kälte

Es fehlt der Sonnenschein im Herzen,
das Gefühl geliebt zu werden,
das Gefühl lieben zu dürfen.
Die Suche nach dem Warum lässt es sterben
Wo bist Du?
Fühlst Du die Schreie meiner Seele?
Vor Heiserkeit nur noch ganz schwach zu hören
Und doch unsagbar laut in meinem Inneren.
Ich halte es nicht mehr aus,
zeig mir den Weg heraus!
Mir ist unsagbar kalt.
Kuschele mich in dicke Decken
doch mich friert’s.
Im Rausch der Sinne, einfach aufgegeben.
Umsonst gekämpft.

© Iris 27.05.2002

Leise Musik
Musik fürs Herz
Herz zentnerschwer
zentnerschwer für mich
mich bedrückt die Situation immer mehr
mehr glückliche Stunden für Gefühle
Gefühle für ein fröhliches Leben
Leben nicht ohne Dich
Dich gibt’s hoffentlich morgen wieder
wieder einmal reden
reden, um Dich zu verstehen
Verstehen beflügelt die Freundschaft
Freundschaft fürs Leben
Leben mit Dir als Freund
Freund für den Regenbogen des Lebens
Lebensfreude übermitteln
Übermittelte Gedanken
Gedanken, die helfen
Helfer in der Not.

Dafür sind Freunde da.

© Iris 16.05.2002

Es fehlt
die Wärme, die Du mir gegeben hast,
Es fehlt
der Glaube an mich selbst, den Du mir gegeben hast.
Es fehlt
die Zuversicht, das Leben zu meistern, die Du mir gegeben hast.
Es fehlt
das Gefühl, zwar allein jedoch nicht ohne Freund zu sein, das Du mir gegeben hast.
Es fehlen
gute Gespräche und die Diskussion über Themen, die interessieren.

Du bist so nah und doch so fern.
Es lässt sich nicht alles am Telefon erzählen.
Es lässt sich nicht alles binnen kurzer Zeit erzählen.

Brauche die Nähe,
um Dir meine Seele zu öffnen.
Brauche Deine Blicke,
damit ich weiss, dass Du verstehst.
Brauche die Ruhe, 
die ich in Deinem Dasein finde.

In drei Worte zusammengefaßt: DU FEHLST MIR!

© Iris 15.05.2002

Hallo mein Herz! Du fehlst mir!

Denke oft zurück,
schöpfe Kraft aus der Zeit voller Glück.
Mein Leben war erfüllt mit Zärtlichkeit,
träumte einen Traum ohne Vergangenheit.

Hallo mein Herz! Du fehlst mir!

Gehandelt aus Verstand,
Dir sei für Deine Worte nochmals gedankt.
Zurückgeblieben
bin ich jedoch ohne inneren Frieden!

Hallo mein Herz! Du fehlst mir!

Ich nannte Dich ‚Mein Herz‘ aus Liebe
doch fehlende Zeit, Seitenhiebe.
Bin unglücklich und allein,
ist das mein neues Sein?

Hallo mein Herz! Du fehlst mir!

Schöpfe wieder Kraft aus der Zeit voller Glück,
es gibt aber keinen Weg zurück.
Drum mein Herz handle wie Du handeln mußt,
mach Dir keine Gedanken aus meinem derzeitigen Verdruss!

Hallo mein Herz! Du fehlst mir!

Schliesse meine Augen und spüre noch Deine Lippen,
sitze im Schaukelsthl und fange an zu wippen.
In Gedanken bist Du immer noch ganz nah bei mir,
gibt es doch einen Weg zurück zu Dir?

Hallo mein Herz! Du fehlst mir!

Die Seele schreit, die Tränen fliessen,
oh weh, darf darüber nicht vergessen mein neues Leben zu geniessen!
Nehme weitere Verpflichtungen an,
so dass ich Dich kurzweilig vergessen kann!

Hallo mein Herz! Du fehlst mir!

Bin ich allein, 
ist mein Herz wieder Dein.
Verzehre mich nach Deiner Zärtlichkeit,
glaube mir, mein Herz, das ist die volle Wahrheit!

Hallo mein Herz! Du fehlst mir!

Ich habe diesen Schritt getan,
Auge um Auge, Zahn um Zahn.
Hoffe, ich gerate bei Dir nicht ins Vergessen,
das würde mein Herz ganz zerfressen.

Hallo mein Herz! Du fehlst mir!

Ich brauche Deine Worte genau wie Du,
lass diese Gefühle auch bei Dir zu!
In eine Schublade geschlossen,
ist als wäre ein Regenbogen zerbrochen.

Hallo mein Herz! Du fehlst mir!

© Iris 06.05.2002

Für meinen besten Freund

Bist Du auch enttäuscht 
und fragst nach dem Warum,
so hat es einen Sinn gehabt,
Dir diese Worte zu sagen.

Unsere Freundschaft
gewachsen aus Verständnis,
gewachsen aus einem Lächeln,
gewachsen mit Wärme,
gewachsen aus dem Gefühl, füreinander da zu sein.

Ich lege nicht jedes Wort auf die Goldwaage,
erzähle Dir nicht mein ganzes Wissen,
möchte Dich behüten und beschützen,
ob des Wissens, das sich hat breit gemacht.

Möchte Dir nicht noch mehr weh tun,
und es ist schwer, das Herz nicht sinken zu lassen,
intuitiv möchte ich schweigen,
vielleicht zu lange,
doch durch das Schweigen würde ich Dich verlieren.

Du bist mir viel zu wichtig,
Du bist zu einem Teil meines Lebens geworden,
deshalb konnte ich nicht schweigen,
Du musst wieder zu Dir selbst finden.

Ich mache Dir das größte Geschenk, das ein Mensch machen kann,
ich schenke Dir mein Herz und meine Freundschaft.
Möchte, dass Du weißt, 
ich bin immer für Dich da!

Ich brauche Dich,
wie die Luft zum Atmen,
ich brauche Deine Wärme und Zärtlichkeit,
zerstöre das alles nicht,
indem Du unehrlich zu mir bist.

© Iris 26.04.2002

Es ist Schluß, aus, vorbei .....

Es ist Schluß, aus, vorbei .....

Mein Verstand hat den Entschluß gefaßt,
denn es geht nicht mehr.
Kann so nicht mit Dir leben!

Weshalb nur schreit meine Seele nach Dir,
obwohl mein Kopf ein andersdenkender ist?

Oh, Verstand Du..., bring mich hier raus!
Nimm die Seele mit, damit mein Leben
auch wieder mein Leben werden kann.
Ein Leben voller Phantasie, Farbenvielfalt und Wärme fürs Herz.

© Iris 23.04.2002

Tränen

Endlich ist es soweit, 
eine Flut von Tränen erleichtern den Schmerz, 
den Du mir hast zugefügt. 

Bin ich wirklich erleichtert, 
oder warum fließen Tränen?

Tränen, die in Zukunft nicht mehr durch Dein Tun geweint werden müssen?

Tränen, vor lauter Glück, das Leben irgendwann wieder in Regenbogenfarben sehen zu dürfen?

Tränen, weil die wunderschönen Erinnerungen mit Dir überwiegen?

Tränen des Glück, wieder zu mir und mein Leben zu finden?

© Iris 22.04.2002 

Gefangen

Gefangen im Strudel der Gefühle
Gefangen in schönen Erinnerungen
Gefangen im Schmerz einer verlorenen Liebe

Befreit von schwarzen Gedanken
Befreit von schlechten Erinnerungen der Zeit
Befreit von den Zwängen Dir zu gefallen

Wie weit ist der Weg zur Befreiung?
Unendlich weit begleitet vom Schmerz der fehlenden Wärme des Herzens.

© Iris 22.04.2002 

Das Erleben
geht viele Umwege im Leben.
Jeder Umweg lohnt sich,
wenn aus der Alternative
ein Weg aus Überzeugung wird.

(c) Iris April 2002

Gefühle

Ich lebe
Ich arbeite
Ich denke
Ich fühle

Ich fühle immer Deine Nähe
Du bist mir immer nah

Ich spüre Deine Nähe wo immer ich bin
Was auch immer ich mache

Und doch...

Du bist so weit weg
Du bist so fern

Ich weiß nicht was Du denkst
Ich weiß nicht was Du fühlst

Fühlst Du auch meine Nähe?
Spürst Du meine Gedanken?

Mache mir Sorgen um Dich
und du reagierst nicht.

Werde ich es jemals erfahren
was du in diesen Momenten denkst?

ICH LIEBE DICH

© Iris April 2002

Worte

Ich halte mich fest an Worten,
die das Herz erfüllen mit Liebe.
Liebe und Wärme für die Seele,
Worte zum Glücklichsein.
Worte gesprochen in Zärtlichkeit
Worte, die an die Liebe glauben,
Worte, die ein Baustoff für Tagträume geben
Tagträume, die das Warten unerträglich machen.
Wielange kann ein Herz leben,
deren Liebe sich aus Hoffen zehrt?
Wielange leben Tagträume,
die gebaut sind aus Steinen des Hoffens?
Steinchen für Steinchen entsteht ein neuer Tragtraum,
ein Tagtraum, der das Leben lebenswert macht.
Ein Tagtraum, der Dich einbezieht in ein wunderbares Land,
ein Tagtraum, gebaut aus Liebe und Zärtlichkeit.

© Iris April 2002

Entsetzt höre ich Dir zu,
geschockt von Deinem Tun bleibt mir nur die Flucht,
die Flucht in die Einsamkeit.

Ich habe Dir geglaubt,
ich habe geglaubt, Dich zu kennen,
doch an ein solches Tun habe ich nie geglaubt.

Zerrissen wird mein Herz,
Eiseskälte im blühenden Frühling,
blicke sehnsüchtig zurück in die Zeit der Wärme.

Die Erinnerung lässt das Eis ein wenig schmelzen,
Sehnsucht wird entfacht,
doch ich bin aufgewacht!

Es gibt kein schlimmeres Tun,
als Du es an den Tag gebracht,
Du hast mich beraubt um den Glauben an mich selbst.

Wielange, Du verlorene Liebe,
hast Du schon darüber nachgedacht
und Deinen Hass entfacht?

Wieso hast Du nicht gesprochen
Und mir stattdessen so das Herz gebrochen?

© Iris 18.04.2002

Du hast mir gezeigt, daß ich zu lieben noch fähig bin.
Todgeglaubte Gefühle haben ihre Farbenvielfalt wieder entfacht.
Ich habe Dir geglaubt, ich habe an Dich geglaubt, ich habe wieder an das Leben geglaubt.

Mit Denken an die Wärme der Liebe bin ich morgens aufgewacht.
Dieses Denken – Regenbogen für den Tag.
Farbenvielfalt, aufblühende Blumen, das Leben geniessen, Dich geniessen,
Kraft, den Alltag zu meistern.

Die Sonne im Herzen,
den Tag erleben,
Dich erleben,
ein lebenswertes Leben zu leben.
Devisen, um die Zukunft mit Seele, Herz und Verstand im Taumel der Zärtlichkeit zu leben. 

© Iris 16.04.2002

Engel haben Flügel
und können einfach davonfliegen
hinauf in den Himmel
einfach übers Feld
sie beschützen und sorgen
in strahlendem Weiss ihr Antlitz
geblendet durch die Sonne
Sonne und Wärme im Herzen
Wärme um in der Nacht die Seele zu wärmen
Sie sind einfach da
und lassen Dich nicht im Stich

© Iris 09.04.2002

Fühle den Schmerz eindringlich.
Ich habe Dich verloren.
Fragen nach dem Warum bleiben unbeantwortet, weil ich mich nicht zu fragen getraue.
Deine Worte nur noch leere Hülle zur Erfüllung deiner Wünsche und Sehnsüchte?
Geht es Dir überhaupt noch um mich?

Fühle mich benutzt und machtlos Deinem Tun gegenüber
Und in Deinen Armen wieder wohl und geborgen.
Schwarze Gedanken werden in Deiner Gegenwart verdrängt aber sie sterben nicht. Und Du bist nicht da und ich sehe Dein Tun, werden sie wieder allgegenwärtig.

Benutzt Du mich oder erfindest Du all die schönen Worte um Deinen Zielen näherzukommen?
Sind Deine schönen Worte nur Mittel zum Zweck oder empfindest Du wirklich so?

Bin völlig verwirrt,
mein Tun ist nicht mehr kontrolliert,
erleben den Schmerz
und es war von vorneherein klar, dass es so kommen wird.

Habe mich darauf eingelassen,
ohne Wenn und Aber, ohne Anspruch
Wieso hab ich es zugelassen,
dass Du mein Herz im Sturm erobert hast
und es nun zerbricht aus Eifersucht.....

© Iris, März 2002

Sehnsucht nach Dir,
Sehnsucht nach Deiner Stimme,
Sehnsucht nach Deinem Geschmack,
Sehnsucht nach Deinem Geruch,
Sehnsucht nach Deinem Lachen,
Sehnsucht nach Deinen gefühlvollen Händen
Sehnsucht nach Deinen Bewegungen,
Sehnsucht nach einem guten Gespräch.

Ich möchte Dich küssen,
ich möchte mit Dir schmusen,
ich möchte mich in Deinen beschützenden Armen wissen,
ich möchte Deine innere Ruhe spüren,
ich möchte Dich hören,
ich möchte Dich schmecken,
ich möchte Deinen Herzschlag hören,
ich möchte Dich nicht schmerzlich vermissen.

Du beherrschst meine Träume,
Du beherrschst meine Gedanken,
Du beherrschst meine Luftschlösser,
Du beherrschst mein Fühlen.

© Iris März 2002

Flügel

Ich möchte gerne fliegen,
hoch hinaus,
frei sein,
und durch meinen Flügelschlag den Lebensrhythmus bestimmen.
Über den Wolken
Möchte ich die grenzenlose Aussicht geniessen,
grenzenloses Glück
grenzenlose Traurigkeit
Ich möchte mich treiben lassen,
von meinen Gefühlen.
Grad so, wie’s mir gefällt,
ohne Beeinflussung meines Daseins.
Möchte von oben die Welt erkunden,
mal hier, mal dort Halt machen.
In den Bäumen übernachten,
zugedeckt und liebkost durch die Natur.
Oh wie einfach wär‘ doch alles,
wenn ich nur Flügel hätt‘.
Ich könnt‘ einfach zu Dir fliegen
Und alle Hindernisse mit Leichtigkeit überwinden.

© Iris März 2002

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